Der ehemalige Vizepräsident und einer der obersten Klimawandellobbyisten der USA, Al Gore, warnt vor dem bevorstehenden Platzen einer riesigen Kohlenstoffblase. Investoren sollten die Finger von Öl- und Gasunternehmen lassen, deren Reservebewertungen und Marktkapitalisierungen lediglich auf eigennützigen Illusionen beruhten. Heute ähnele die Entwicklung an den Kohlenstoffmärkten der Situation vor dem Platzen der Blase an den amerikanischen Subprime-Märkten. Die Auswirkungen aus diesem Bust würden zu gegebenem Zeitpunkt gewaltig sein.
Der ehemalige demokratische Präsidentschaftskandidat und Vizepräsident Al Gore setzt seinen Kreuzzug gegen die Öl- und Gasindustrie mit hoher Intensität fort. Während viele Kommentatoren ihr Augenmerk auf die Aktien-, Bond- und Währungsmärkte richten, um einen Zeitpunkt für deren Niedergang abzuschätzen, hält es Al Gore in gewohnter Manier mit einer Industrie, der er den Krieg erklärt zu haben scheint. Dabei handelt es sich in erster Linie um Unternehmen und Konzerne aus der Kohlenstoffindustrie, somit also vornehmlich Erdöl und Erdgas fördernde Einheiten.
Die Blase leite sich aus den gemessenen Kohlenstoffen in Öl- und Gasreserven ab. Die durch multinationale Konzerne gehaltenen Vermögenswerte in der Kohlenstoffindustrie seien auf Basis von aktuellen Kriterien mit über $7 Billionen bewertet, wie Gore in einem Interview gegenüber Yahoo Finance ausführte. Laut Gore basierten diese Bewertungen jedoch einzig und allein auf einer Illusion. Denn diese gemessenen Öl- und Gasreserven könnten unter keinen Umständen jemals komplett verkauft und zur Energiegewinnung genutzt werden.
Wenn Sie sich das gesamte Interview anhören möchten, betätigen Sie bitte diesen Link
Von diesen Reserven ließe sich maximal ein Drittel verbrennen und kommerziell nutzen, bevor unser Planet und dessen Natur kollabieren würden. Ein großer Teil der Bewertungen und Marktkapitalisierungen unter Unternehmen der Kohlenstoffindustrie sei heutzutage vergleichbar mit den Bewertungen an den amerikanischen Subprime-Hypothekenmärkten, bevor die Blase in diesem Segment mit einem lauten Knall platzte. Viele Bewertungen seien einfach nur absurd und basierten laut Gore lediglich auf eigennützigen Illusionen und einem hohen Maß an Selbstbetrug.
Aus diesem Grund rät Gore Anlegern vor direkten Investitionen in Öl- und Gasunternehmen sowie die Kurse dieser Unternehmen abbildenden Indexfonds ab. Selbst unter der Prämisse, dass diese Anlagen kurzfristig Profite abwerfen könnten, überwögen die Risiken in diesem Sektor bei weitem die Chancen. Nun, sehr wahrscheinlich dürfte sich Al Gore dabei auch auf den so genannten Fracking Boom beziehen, den die Vereinigten Staaten auf Basis einer forcierten Ausbeutung von Schiefer- und Gesteinsgas zurzeit erleben. Planungen sehen vor, die USA in den nächsten Jahren zum größten Energieexporteur der Welt avancieren zu lassen.
Damit sind Hoffnungen verbunden, dass eine Überversorgung mit günstiger Energie die Wirtschaft an der Heimatfront wieder zum Boomen bringen wird. Gore fügte an, dass Anleger kurzfristig durchaus Kapital aus dieser Welle schlagen könnten, wenn sie die Psychologie dieser Märkte zu spielen wüssten. Mittel- bis langfristig werde Investoren jedoch bewusst werden, dass sich die aktuell gemessenen Reserven niemals auch nur ansatzweise verkaufen ließen, wenn der Planet Erde nicht Selbstmord begehen wolle.
Wer sich über diese Dinge und Tatsachen bewusst sei und darüber hinaus die Toxizität diverse Schuldeninstrumente einzuschätzen wüsste, ließe hingegen lieber die Finger von der gesamten Branche. Ich darf an dieser Stelle einmal kurz einwerfen, dass es um die „Peak Oil“ Fetischisten in letzter Zeit ziemlich ruhig geworden ist. Wo liest man heute noch über gehypte Warnungen vor einer stetig abnehmenden Öl- und Gasförderung, die dem Produktionswesen das Licht ausknipsen werde? Die Erfahrung zeigt, dass solche Theorien oftmals dann lanciert werden, wenn es etwas zu verkaufen gilt. Ausgerechnet im Jahr 2008, in dem der Ölpreis fast bis auf $150 pro Barrel kletterte, um sein Blasenhoch auszubilden, sackte der Preis nur kurze Zeit später komplett in sich zusammen.
Hier ein Blick auf den Preisverlauf von Rohöl der Marke WTI. Fast 20 Jahre bewegte sich dessen Preis in einem engen Kursband, um nach der durch Greenspan in den 2000ender Jahren aufgepumpten Immoblase und einem Ausflug auf $150 pro Fass, wieder in dieses Kursband zurückzufallen. Bedenken Sie: trotz massiver QE-Maßnahmen in der Amtszeit Bernankes ist der Ölpreis immer noch weit entfernt von seinem ehemaligen Rekordhoch. Wo wird Öl erst notieren, wenn die nächste Kreditblase platzt?
Der künstliche Hype um „Peak Oil“ hatte – neben dem vielen billigen Geld an den Märkten – zu dieser Blasenbildung mit beigetragen. Was ist nach den zahlreichen neuen Erdöl- und Gasfunden in der Welt seitdem davon eigentlich noch geblieben? Wer die heutigen Ölpreise von etwa $100 pro Barrel mit einer Knappheit dieser Ressource in Verbindung bringt, spielt meiner Ansicht nach erneut auf derselben Klaviatur. Vielmehr sollten sich Anleger einmal die berechtigte Frage stellen, wo denn der Ölpreis eigentlich notieren würde, wenn Notenbanken nicht wie die Weltmeister elektronisch Kapital erzeugen würden?!
Das Jahr 2008 gibt darauf eine recht gute Antwort. Denn nach dem Platzen der Blase an den Immobilien- und Kreditmärkten schmierte der Rohölpreis auf etwas mehr als $30 pro Fass ab. Investoren, die kurz zuvor noch $150 zahlten, dürften sich gefragt haben, was denn da nur schief gelaufen ist. Schief gelaufen ist – wie stets in unserem Papiergeldsystem – die Überversorgung mit billiger Liquidität durch die Notenbanken. Sie dürfen sich daher die berechtigte Frage stellen, wo die Aktien- und Rohstoffpreise notieren werden, wenn die letzte durch Notenbanken aufgepumpte Superblase an diesen Märkten platzen wird! Von $200 Ölpreisen werden wir dann ganz sicher nicht mehr sprechen...
Kommentare
Sind natürlich alles nur VT meinerseits, die nicht so gut belegt sind wie zB die "Hockeystick Theorie" oder sonstige Hoch(ver)rechnungen des Ippc.
sind sie sicher, dass sie auf dieser (gefühlt) lieberalen website richtig sind? oder geht es um die anregung zum quer denken?
freundschaft!
jr
Nun, "Hockey Stick" ist ja glücklicherweise keine Theorie, sondern eine durch Bloomberg belegte Tatsache,-)
Beste Grüße!
Leider können wir nicht erkennen worum es Ihnen eigentlich geht. und würden Sie freundlichst darum bitten Ihre Kritikpunkt darbringen?
Genau, nur die wenigstens wissen überhaupt wie die Theorie "zustande" kam... aber ich denke das Sie das wissen :-)
Leute solltet ihr wirklich recht behalten bin ich der Erste, der mit Euch feiert.
Aber es darauf ankommen zu lassen, in der Hoffnung das schon alles falsch sei, obwohl die Mehrzahl der Klimaforscher es als bewiesen ansieht und man es auch in vielen Regionen der Erde heute schon beobachten kann, dazu bin ich nicht bereit.
Ab Minute 1:39 http://www.youtube.com/watch?v=nlT5X4zGcc4
Genauso, wie die Kappe des Kilimanjaro bereits verschwunden sein soll?
War im März 2011 letztmals dort, und hatte darüber folgenden Bericht geschrieben (mit vielen Bildern).
http://www.wirtschaftsfacts.de/2011/03/schneekappe-des-kilimanjaro-kompakt/
Viel Spaß beim Lesen und Anschauen.
So viel zur Panikmache der Klimawandelapologeten...
Beste Grüße!
Sehr giftig :-( !
Oder mit dem falschen Fuss aufgestanden?
Schönen Tag Herr Baudzus und danke für Ihre tollen Beiträge, auch wenn sie nich bei jedem ankommen. :-) !!!
Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Die Eiskernbohrungen bezeugen nahezu, dass CO2 NICHT der alleinige Klimakiller ist... Das mounder-minimum und die mittelalterliche Warmperiode sprechen auch dagegen...
Das IPCC setzt sich aus Interessenvertretern zusammen. Und viele Fachleute, die in IPCC-Studien als Quelle angegeben werden, wehren sich vehemt dagegen, dass ihre Forschungsergebnisse aus dem Zusammenhang gerissen werden...
VIEL WICHTIGER ist doch die Frage, ob es nicht trotzdem, z.B. aus rein kaufmännischer Sicht sinnig ist, den Weg weiter zu gehen ?
Ohne die übergroße Abhängigkeit von ÖL und den ausländischen Lieferanten lässt es sich viel ruhiger schlafen. Produkte lassen sich viel besser verkaufen, wenn sie "angegrünt" sind. Ich denke es ist ein Fehler, Dogmen aufzustellen...
Die USA fördern bald genug Öl für die Eigenversorgung. Dies ist nur möglich, wenn man den Unterschied zwischen Resourcen und Reserven kennt (Resourcen sind da, aber nicht unbedingt wirtschaftlich zu fördern; Reserven sind da und lassen sich wirtschaftlich fördern). Die Peak-Oil theorie betrachtet nur die Reserven (die wirtschaftlich förderbaren Quellen) ! Bei steigenden Preisen werden aus Resourcen dann Reserven. Bei den heutigen Preisen lassen sich Ölschiefersande wirtschaftlich aufbereiten und dank Fracking läst sich wirtschaftlich Gas und Öl aus Schiefergestein gewinnen...
Die Frage ist doch nur um welchen Preis ?
Die 110 USD/Barrel enthalten doch nicht die Kosten des verseuchten Grundwassers oder die Kosten riesiger Abbaugebiete in Kanada...!
Das ist im übrigen keine neue Diskussion. In NRW werden die Folgeschäden des Bergbaus auch als "Unendlichkeitskosten" bezeichnet. Und es war und ist eine harte Diskussion, ob man die RAG an diesen Kosten beteiligen kann oder ob es durch den Steuerzahler zu begleichen ist. Das Ruhrgebiet ist teilweise um 16 m abgesackt. Hört man mit dem sog. "Poldern" (Abpumpen des Grundwassers) auf, dann entsteht ein See in dem Essen, Bochum und ein wenig mehr versinken... Von Bergsenkungsschäden wollen wir gar nicht anfangen...
Die USA als Flächenland kann sich die Methoden des Fracking ja noch erlauben, aber man weiss mitlerweile auch, dass die Frackingquellen eine sehr kurze Lebenszeit haben. Fördermaximum meist innerhalb von 10/15 Jahren erreicht.. (Man hatte mit viel längeren Förderzeiten gerechnet). Und ob es dann noch wirtschaftlich ist, wenn man die Folgeschäden mit einrechnet...??
Es gibt doch Gegenbeispiele: Die Kernenergie in Deutschland musste bei Bau eines KKW, die Laufzeit darlegen (auch wenn verlängerbar) und musste die Kosten für den Rückbau bis zur grünen Wiese hinterlegen oder zumindest nachweisen, dass man die Mittel dafür hat... Da sind dann auch ALLE Rückbaukosten mit eingeschlossen. Man hinterlässt gerade KEINE Mondlandschaft. Und natürlich wurden und werden diese Kosten auf die Strompreise umgelegt; woher sollten sie denn sonst kommen ? Völlig legitim ! Schließlich wußte und weiss man, was das kostet. Ist doch kein Geheimnis.
Ich lernte mal, dass Öl und Kohle dadurch entstanden, dass in prähistorischer Zeit Kohlenstoff von Pflanzen eingeschlossen wurde und verrotete...
Die Öl und Kohlevorkommen liegen meist weit unter der K/T-Grenze, sind also viel älter als das Dinosauriersterben (mit oder ohne Meteorit)...
In relativ neuer Zeit ensteht Torf in Mooren (also zu unserer Zeit, gerade jetzt...)
Dieses Zwischenprodukt (und wir reden über Jahrmillionen), dieses etwas noch nicht ganz fertige Öl, die noch nicht ganz fertige Braun- oder Steinkohle.... muss doch schon mal irgendwo entdeckt worden sein ? Warum hört man NIE davon, dass man nach einer Testbohrung, braune Plämpe am Stil hatte und der Geologe gesagt hat: Nee das Zeug muss noch 2 Millionen Jahre liegen...??
zunächst einmal vielen dank für die veröffentlichung und sachliche hinterfragung des - ohne zweifel - provokanten posts. respekt!
das leugnen des klimawandels erinnert an die "smoking doctors" kampagne in den usa in den 60´iger jahren, als die ersten studien zur krebserregung von nikotion herauskamen. es ging nicht um fakten, sondern es sollten zweifel gestreut werden. und genau das passiert auch beim klimawandel. da lassen sich einfache leute vor die karre der konzerne spannen. menschen die sich öffentlich dagegen stellen, werden noch dikreditiert. wir werden hier von den konzernen gegeneinander ausgespielt.
uns könnte das ja egal sein. aber was ist mit unseren kindern? können sie das verantworten? auch reggy79?
zum thema sozialismus/kommunismus: ich bin der ddr aufgewachsen und finde den bezug den sie zu den beiden wörtern herstellen teilweise absurd/unpassend. ich fühle mich da an die tea-party erinnert => krankenversicherung = kommunismus. meines erachtens werden mit den begriffen angstknöpfe bei den leute gedrückt, um die meinung in die richtige richtung zu bewegen.
also bitte künftig etwas vorsichtiger damit aggieren.
schon mal vielen dank im voraus & einen schönen feierabend!
jr
Leider kann ich einige Kritiker mit Ihrer Wortwahl NICHT verstehen.
Kritik ja, doch sachlich wäre toll.
Zum Artikel:
Persönlich denke ich, dass die Lager wie "Eh" und "Je" alles tun um die Spekulation draußen zu lassen. Es ist realwirtschaftlich sicher besser für unseren Markt, wenn die meisten Spekulanten den Markt verlassen.
Die Preisentwicklung für Brennstoffe und Versorgung wird mit aus meiner Sicht weiter aufwärts gehen. Ich kann mit nicht vorstellen, dass die Gesellschaften eine längere preisliche Reduktion von 50% aushalten kann. Dies würde auch die Versorger mit Ihren Geflecht zerreißen. Auch verdient der Staat überall tüchtig mit. Ich sehe es so, dass hier mal wieder Sand in die Augen gestreut werden soll und dass die Volatilität schon einmal im Voraus gerechtfertigt wird.
VG, DH
Klimawandel= sorry, daran will ich nicht glauben. Enthüllungen zeigen, welche Interessen hinter dieser globalen Panikmache stehen. Aber gern, man darf ruhig verschiedener Meinung sein, dann seine Argumente aber auch sachlich vortragen, wie Sie es nun getan haben.
Sozialismus = Was ist das sonst? Wollen Sie mir erklären, dass im Kapitalismus das disziplinierende Element des Bankrotts abschaffbar ist? Mitnichten. Die Folgen aus dieser Politik werden sich noch deutlich zeigen, wie Sie sagen, haben Sie ja ausreichend Erfahrung mit dem System der DDR gemacht. Die entsprechende Bespitzelung und Überwachung haben wir doch auch schon seit Jahren. Edward Snowden lässt durch seine öffentliche Publikmachung grüßen.
Beste Grüße!
Sie sind ohne Zweifel ein Experte in Wirtschaftsfragen und ich lese Ihre Beiträge sehr gern. Seien Sie aber bitte vorsichtig -auch in solchen Forendiskusionen- sich in Themen zu verrennen in denen Sie ein weniger fundiertes Sachwissen anbieten können. Ich arbeite in einem Forschungsinstitut welches sich- unabhängig da können Sie sicher sein- u.a. mit Fragen des Klimawandels auseinandersetzt. Das es einen Klimawandel gibt ist unumstritten. Und ja das Klima ändert schon seit anbeginn der Zeit. Welcher Anteil der Erwärmung anthropogen ist darüber herrscht sicherlich nicht absolute Klarheit und ja die Ergebnisse der letzten Jahren haben auch vieles relativiert. Dennoch bleiben die Kernfakten erhalten: CO2 ist ein Treibhausgas und die Steigerung seiner Konzentration in der Athmosphäre auf Werte die seit dem Tertiär nicht mehr erreicht wurden hat sehr wahrscheinlich Einfluss auf das Klima. Die Frage ist nur, wie hoch ist dieser Einfluss. Hier stehe ich bei denen die im Zweifelsfall für die regenerative Energie stimmen. Nicht zuletzt aufgrund der enormen Umweltzerstörung welche die unkonventionelle Kohlenwasserstoff-Förderung verursacht. Ich erlebe den Klimawandel in den Alpen übrigens hautnah. Im Jahrestakt verschwinden Eisflanken und kollabieren Gletscher. Ob Menschengemacht oder nicht, man muss darauf vorbereitet sein.
Gibt es wirklich noch Leute die glauben es gibt den Klimawandel!?
Die Frage stelle ich mir über sie! Einen Wandel des Klimas gab es schon immer und ist "ERWIESEN". Die Erwärmung und Abkühlung kann genau nach der Aktivität der Sonne nachgewiesen werden. Klingt die Aktivität der Sonne ab, kühlt sich das Klima ab, nimmt die Sonne fahrt auf, steigt die Temperatur der Erde, aber eben nur im geringen Bereich. Das ist auch erwiesen! Die Sonne ist vollkommen außen vor gelassen in deren Klimamodellen, das kritisieren ALLE Forscher die gegen deren Menschengemachten wandels sind!
Auch das angeblich das Wasser 2 mm gestiegen sind und dass das der klimawandel ist ist auch an den Haaren herbeigezogen. Die Erde ist kein fester Stein, sondern sie bewegt sich, nicht nur auf Grund der Kontinentalplatten. Dadurch hebt sich an manchen Stellen die Erde und an andere weicht das Wasser zurück. Das letztere wird im mainstream nicht erwähnt.
Die Polkappen sind in den letzten Jahren wieder angewachsen, trotzdem sagt man immer noch der Wandel kommt spätestens 2020 wieder zurück! (aktuelle news)
Es gibt ganz viele Hinweise das wir vor einer kleinen Eiszeit stehen. Davor hatten bis Anfang der 80er viele darauf hingewiesen, bis die Mächtigen eine globale einheitliche CO2 Steuer einführen wollten! Da gibt es auch noch ein Interessantes Video mit einem der Rothschild Dynastie und Alex Jones.
Ich erspar mir jetzt weitere Zeilen, ich kann dir nur sagen Denke und Bilde dich FERNAB vom mainstreamm obwohl selbst dort schon Dokus kammen, das der Menschengemachte Wandel eine Lüge ist!!! CO2 ist schwere wie Luft und Lebenswichtig für ALLE Pflanzenarten dieser Erde. Es wird sogar künstlich in Gewachshäusern hergestellt.
ich habe fertig ;)
also die website des pik (potsdamer institute for climate impact research - klimaforschungsinstitut "http://www.pik-potsdam.de/~stefan/klimaskeptiker.html") hat mich schon vor ein paar jahren überzeugt. das die ganze sache nicht rund ist und noch lücken und unplausbilitäten aufweist ist auch klar. es ist schließlich wahnsinnig komplex.
und warum soll ein solar-, wind- oder bioenergiebetreiber keine rendite erwirtschaften? schließlich ist das kein sparbuch und er trägt das wirtschaftliche risiko. wir leben doch im kapitalismus, oder? die renditeerwartung dieser leute liegt unter denen der energiekonzerne von 25 %.
meine "sozialismuskritik" bezog sich nicht auf die überwachungsmethoden. soziale marktwirtschaft ist kein sozialismus!!! ich will keinen turbo/raubtierkapitalismus, wo der rücksichtslosere gewinnt.
sorry, aber ihre einstellung geht für mich schon in die richtung meines eingangsposts. wobei ich sie natürlich keinesfalls beleidigen und die schärfe herausnehmen will. wir sind einfach auf verschiedenen wellen unterwegs... ;)
jetzt aber wirklich: schönen feierabend!
jr
Mein Vater begann 1970 mit seinem Physikstudium. Seit dem weiß ich, CO2 hat bestimmte physikalische Eigenschaften. Dazu gehört der sogenannte Treibhauseffekt, also das passieren lassen des Sonnenlichts auf der einen Seite
und das nicht passieren lassen von Wärmestrahlung von der anderen Seite.
Ich kann mich ebenso bei Sonnenschein in meinen Wintergarten setzen und behaupten, es wird nicht warm, alles Blödsinn, das ist die Wintergartenlüge.
Oder die Schwerkraft leugnen, kann man ja auch versuchen.
Wir sollten froh sein, wenn das Klima eben nicht so extrem auf diese Verschmutzung reagiert, diese komplett zu leugnen scheint mir nicht sehr klug.
Erstens zu:
"...und warum soll ein solar-, wind- oder bioenergiebetreiber keine rendite erwirtschaften? schließlich ist das kein sparbuch und er trägt das wirtschaftliche risiko. wir leben doch im kapitalismus, oder? die renditeerwartung dieser leute liegt unter denen der energiekonzerne von 25 %."
Meine Antwort:
Nein, wir leben eben NICHT im Kapitalismus. Was Sie einmal berücksichtigen sollten ist die Tatsache, dass Unternehmen - gleich welcher Art, ob Konzern XY, Bank oder was sonst immer - in einem kapitalistischen System bankrott gehen, wenn sie schlecht gewirtschaftet haben. Der Bankrott ist in einem kapitalistischen System das EINZIG disziplinierende Element, das die Marktteilnehmer und Banken von diesen ganzen Spekulationsrisiken abhält, die sie nun allzu gern eingehen.
X-fach haben Unternehmen und Banken in den letzten Jahren bewiesen, dass sie schlecht gewirtschaftet haben, doch durch die Politik fürs Erste wieder einmal herausgekauft wurden aus ihren Problemen. Also machen diese Leute gerade so weiter wie vorher, vor allem Banken, die jetzt mit Rückendeckung der Steuerzahler zocken, bis der Arzt kommt. So läuft der Moral Hazard jetzt schlichtweg Amok.
Ich darf mich an dieser Stelle des Zitats von Peter Boehringer bedienen, mit dem ich vor einiger Zeit ein Interview zur Thematik führte, und dieses Gespräch auch so betitelte.
Was hat das mit Kapitalismus zu tun? Man sollte erst einmal verstehen, in was für einem System man überhaupt lebt, bevor man so auf die Pauke haut.
Zur gleichen Zeit werden
1) Sparer durch die Nullzinspolitik der Notenbanken ihrer Zinsen beraubt und zum Nutzen von Banken und Konzernen vor aller Augen abgezockt,
2) der einfachen Bevölkerung durch eine absurd hohe Besteuerung die Lasten an der Finanzkrise nahezu komplett aufgebürdet,
3) gehen betrügerisch Handelnde und Wirtschaftskriminelle, die der Wirtschaft aus Eigennutz und krasser Rücksichtslosigkeit mehr Schaden zugefügt haben als ein Krieg, in den meisten Fällen straffrei aus,
4) mittelständische Unternehmen durch Behörden extrem gegängelt, bis zu dem Grad, dass Firmeninhaber aufgeben oder aus lauter Frust Arbeitskräfte freisetzen,
5) Sparer und Konteninhaber - wie im Falle Zyperns - vollkommen willkürlich enteignet,
6) Einkommen und Gehälter seit Jahren gesenkt, wodurch die Kaufkraft - neben einer gewollten Entwertung von Papierwährungen - immer mehr erodiert,
7) und Reiche, Bondhalter und Banken auf Kosten der breiten Gesellschaft finanziell "gerettet" und dadurch noch reicher gemacht, während die Arbeitslosenquoten in manchen europäischen Ländern der 30%-Marke entgegenstreben.
8) etc. (x-fach mehr Beispiele für diesen ganzen Nonsense)
Wirklich toll. Nur nochmals. Mit Kapitalismus hat das nichts zu tun, sondern eher mit Faschismus (Zusammenschluss von Staat, Banken und Industrie), wie unter anderem Ron Paul es nannte, oder Sozialismus für Reiche, die der breiten Gesellschaft wie ein Floh im Pelz sitzen, wenn man es in Worten von Jim Rogers ausdrücken wollte.
Ich habe auch nichts dagegen, wenn solar-, wind- oder bioenergiebetreiber eine rendite erwirtschaften. Es ist das Ziel jeder unternehmerisch tätigen Einheit. Doch tragen diese Unternehmen wirklich das wirtschaftliche Risiko? Wie viele Staatssubventionen haben die denn seit ihrer Gründung abgesahnt? Und wie viele Unternehmen - z.B. aus Kanada - kamen nur mit dem Ziel nach Ostdeutschland, diese Subventionen abzugreifen, ohne sich groß um einen wirtschaftlichen Erfolg zu kümmern?
Was hat die Politik in diesen Bereichen überhaupt zu suchen? Wenn es einen Markt für diese Produkte gibt, dann wird er sich von allein bilden. Resultat dieser verfehlten Subventionspolitik ist, dass es in D Solarpleiten gehagelt hat. Was ist denn aus Q-Cells, Solarworld und Co. geworden? Kräht da noch ein Hahn nach? Und wer muss sich für die versenkten Steuermilliarden in diesem Bereich eigentlich verantworten? Wie immer niemand, vor allem nicht aus der Politik.
Sie gehen doch jeden Tag arbeiten, oder? Und da ist es Ihnen nicht wichtig, was diese Muppets an der Staatsspitze mit Ihrem Geld machen? Es ist Ihnen auch nicht wichtig, dass Energiepreise - vor allem aufgrund dieser ganzen Umlagen in der grünen Energie - Quartal für Quartal immer teurer werden?
Wenn dem so sein sollte, dann ist das zutiefst unlogisch und nicht nachvollziehbar. Denn jeder freiheitlich - und libertär (um Ihre Worte zu verwenden) - denkende Mensch und ökonomisch verantwortungsbewußt Handelnde hat per se ein Interesse an solchen Dingen. Andernfalls können Sie Ihr sauer verdientes Geld nämlich auch gleich aus dem Fenster schmeißen!
Zweitens zu:
"...meine "sozialismuskritik" bezog sich nicht auf die überwachungsmethoden. soziale marktwirtschaft ist kein sozialismus!!! ich will keinen turbo/raubtierkapitalismus, wo der rücksichtslosere gewinnt."
Meine Antwort:
Dann definieren Sie bitte doch mal "sozial" und "Marktwirtschaft" und sagen mir dann, wovon wir zuviel und wovon wir zu wenig haben. Wenn Sie mal einen Raubtierkapitalismus live erleben wollen, dann kommen Sie mal hier runter nach Kenia. Da würden Ihnen die Augen aufgehen, und Sie würden jeden Hartz 4 Empfänger in D als wohlhabend bezeichnen.
Keineswegs heißt es, dass hier nur arme Schlucker rumliefen. Im gegenteil. Hier bildet sich seit einigen Jahren bereits eine extrem reiche afrikanische Gesellschaftsschicht, denen jedoch zu viele Unterprivilegierte und Arme entgegenstehen. Hier leben grenzenloser Luxus und Slums nebeneinander.
Und jetzt wollen Sie mir sagen, dass wir in D solche Verhältnisse haben?
Sie dürfen gern Soziales einfordern, es sind die Errungenschaften unserer Historie, die nun jedoch grenzenlos aus dem Ruder laufen. Soziales müssen Sie auch bezahlen können, das darf jedoch nicht so weit gehen, dass Sie junge Bürger zur Zwangszahlung in Kassen verpflichten, aus denen diese Generation im Rentenalter dann nichts mehr herausbekommen wird. Ja selbst die Baby Boomer zittern doch jetzt schon, ob das staatliche Rentensystem bis zu deren Ableben noch über die Runden kommen wird.
Wie hoch ist in U.K. das Pensionsdefizit? 312 Milliarden Pfund! In D? In Schweden? In den USA? In Dänemark? In Sonstwo? Und Sie glauben, dass Ihre Tochter noch eine Rente bekommen wird? Falls so, dann möchte ich Ihnen nicht Ihre Illusion nehmen, sondern Sie in Ihrer Traumwelt weiterleben lassen. Für manche Menschen ist das sicher besser. Vor allem für jene, die meinen, alles an den Staat delegieren zu können, wo die eigenen Belange ganz sicher am besten aufgehoben sind. Smile. Vorsicht, Ironie,-)
Erstens hat das mit "sozialer Marktwirtschaft" genauso wenig zu tun wie die Sonne mit dem Mond und andererseits mit einer libertären Gesinnung genauso wenig wie mit der Lebenseinstellung von Ex-Kanzler Metternich.
Und ja, genau aus diesem Grunde bin ich hier auf Cashkurs richtig!
Ihnen ebenfalls einen schönen Abend und beste Grüße.
Roman Baudzus
Ja, ich glaube daran! Bitte seien Sie sich bewusst, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die alles was so in den Medien verbreitet wird für bare Münze halten.
Für mich ist das Thema (genau wie sehr wahrscheinlich auch für Sie), viel zu komplex, als dass ich es in seiner Gänze durchschauen könnte. Daher bin ich in meiner Meinungsbildung auf Berichte, persönliche Abwägungen und eigene Erfahrungen angewiesen.
Das die Klimawandel-Lobby so stark sein soll, dass Sie die mächtigstens Industriezweige der Erde wie die Öl, Auto und Energiewitschaft schon seit einigen Jahren in die Ecke drängt, obwohl die Vorwürfe mehr oder weniger aus der Luft gegriffen sein sollen, halte ich für unwahrscheinlich. Bisher saßen diese Industriezweige noch immer am längeren Hebel und haben Ihre Interessen durchgesetzt.
Dem Lobbyvorwurf unterliegt im ungleich größeren Maße übrigens auch die Behauptung es gäbe keinen Klimawandel. Hier dürften die Interessensgruppen relativ eindeutig zu identifizieren sein.
Das sich das Klima schon immer verändert hat, ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Der Unterschied der immer wieder hervorgehoben wird, ist die Geschwindigkeit mit der er sich vollzieht.
Und ja, ich bin auch so kritisch, dass ich mich mit den Auswüchsen des Klimaschutzes kritisch auseinander setze. Sei es der Dämmwahnsinn der seit einigen Jahren Deutschland heimsucht oder die berühmte Umweltplakette.
Doch was sind die Folgen, sollte es sich in einigen Jahren herausstellen, dass wir zu übereifrig gewesen sind in Sachen Klimaschutz? Und was sind, die Folgen wenn wir nichts für den Klimaschutz machen und es stellt sich heraus, den vom Menschen verursachten Klimawandel mit all seinen Folgen gibt es wirklich?
Ich denke man sollte reagieren, bevor das Worst Case Szenario eintritt und nicht darauf warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, um dann zu sagen, wir haben nichts unternommen weil nicht alle Zweifel ausgeräumt werden konnten. Dafür steht zu viel auf dem Spiel!
Die Frage, die sich mir allerdings immer wieder stellt, ist die unglaubliche Fixierung auf das Automobil als Sündenbock (Europa und USA, auf jeden Fall).
Während es den Emissionshandel gibt, steinalte Schiffe unvorstellbar gigantische Mengen an (Schwer)Öl ungefiltert verbrennen, Brände auf Ölfeldern (So hört/liest man auf abwegigen Wegen), die Schwelbrände in China's Kohleflözen, in Ausmaßen, die jegliche Vorstellung übersteigt...
Wogegen es zum Teil Möglichkeiten gibt anzugehen.
Ich stelle nicht in Frage, ob das Automobil in seiner jetzigen Form nicht auch schädlich ist, aber in welchem Maße, im Vergleich?
Ruhig Brauner... Brrrrrrrr.... Ruhig.....!
So jetzt beruhigen sich alle; rauchen eine nicht gesellschaftlich akzeptierte Zigarette.....
Nippen am Kaffee (fair trade oder nicht...)
Ich kann da ein Buch empfehlen. Mindset von John Naisbitt....
Schätze die Diskussion liegt an den verschiedenen, vorherrschenden Denkmustern -mindsets halt-.
Vergleicht man unsere Wirtschaft, Rente, unser Sozialsystem mit dem der Eltern... gruselt es einige... vergleicht man es mit dem Kenias, nun dann ist doch alles nicht so schlimm...
Ob Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus... ist doch nun wirklich genau so lange egal, wie es noch halbwegs gerecht zugeht und keine Bevölkerungsteilmengen über die Klinge springen..
Hätte das System der DDR besser funktioniert, würde die große Koalition der BRD in 2 Monaten einen anderen Namen tragen..
Also mir ist das jetzt wirklich wichtig, was sie schreiben zeigt mir das sie sich damit noch nicht beschäftigt haben. Ich selber beschäftige mich damit schon seid über Jahre hinweg und sehe auf der einen Seite immer größeren Blödsinn was den Menschen aufgetischt wird und auf der anderen Seite das die Klimaerwärmung durch den Menschen immer mehr zur Lüge mutiert.
Beschäftigen sich sich doch bitte nur mal mit dem CO2, normalerweise hab ich schon genug INFOS gegeben, das "böse" CO2 trat auf der Erde schon in viel höhren Dosen auf und zwar nicht durch den Menschen. Was meinen sie wieviel CO2 durch einen Vulkanausbruch oder durch Waldbrände freigesetzt wird? Was denken sie ist schwere, 21 % Prozent Sauerstoff die in der Luft sind oder CO2?
@Olaf.1:
Ihr Vater hat ein Physikstudium gemact? Muss man dafür nicht. Das PSE brauchen sie nur dafür und hat jeder Mittelklasseschüler im Physikbuch. Dort werden sie Nachschlagen können das CO2 nicht leichter ist wie Luft.
Das ist einer der Lügen die das plögende Volk im Mainstream aufgetischt bekommt.
Ich möchte sie nicht als Lügner bezeichnen, aber wenn ihr Vater wirklich Physik studiert hat und dieser sagt CO2 ist leichter, stimmt da was nicht.
Bevor jetzt alle hier nicht diese Sachen nachkontrollieren, können sie mir nicht das Gegenteil Beweisen. Habe soviel Hinweise gegeben die sie nachforschen können bevor sie sich eine Meinung bilden!
Klar, toll, lasst uns Schiefergas fördern und das Unvermeidliche 10 Jahre hinauszögern!
Wir leben über unseren Verhältnissen, wir verbrauchen zuviel an allen Rohstoffen und das wird sich rächen, es ist reine Mathematik.
An alle, die gegen den mainstream andiskutieren wollen: Bitte, gerne! Aber diskreditieren Sie doch bitte nicht die Leute, die ernsthaft nachfragen und nachforschen, in dem sie z. B. mit Alex Jones daherkommen. So manche Verschwörungstheorie hat sich zwar als Verschwörungstatsache herausgestellt, aber der Typ hat völlig den Verstand verloren. Auf seiner dubiosen webpage findet sich jede (wirklich, jede!) noch so abwegige Theorie vertreten, und natürlich hat er dadurch ab und zu mal Recht.